Dietrich Schwarzkopf

deutscher Fernsehjournalist; CDU; ARD-Programmdirektor 1978-1992; Fernsehprogrammdirektor des NDR 1966-1974; stellv. NDR-Fernsehintendant 1974-1978; Vizepräsident des europ. Kulturkanals "Arte" 1991-1994

* 4. April 1927 Stolp/Pommern

† 21. Januar 2020 Starnberg

Herkunft

Dietrich Schwarzkopf, kath., wurde 1927 als Sohn eines Tierarztes in Stolp (Pommern) geboren.

Ausbildung

Nach Oberschulbesuch in Babelsberg, Berlin und Cottbus (Kriegsabitur) begann Sch. 1945, als Volontär des Preußischen Geheimen Staatsarchivs in Berlin zu arbeiten. Ein Jahr später wechselte er zum Berliner "Tagesspiegel", wo er die zum Brotberuf gewordene Archivtätigkeit bis 1950 fortsetzte. Nebenher studierte er ab 1948 Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, wo er 1954 die Erste juristische Staatsprüfung ablegte. 1950 ging er als Austauschstudent für ein Jahr an die Staatsuniversität von Minnesota/USA, studierte dort Zeitungswissenschaft und Politologie und erwarb mit einer Arbeit über "State Responsibility for Hostile Propaganda in Peace Time" den Master-Grad.

Wirken

Print-Redakteur

Print-Redakteur1952-1955 "Tagesspiegel"-Redakteur in Berlin, ging Sch. anschließend als Korrespondent dieses Blattes und anderer Zeitungen nach Bonn, schrieb Rundfunk- und Fernsehkommentare und berichtete u. a. regelmäßig von internationalen Konferenzen.

Wechsel zum Rundfunk

Wechsel zum Rundfunk 1962 wechselte Sch. zum Funk und leitete bis 1966 das Bonner Studio des Deutschlandfunks (DF) in Köln. Im Anschluss daran ging er ...